Regional-Star 2021 Preisträger der Kategorie Kooperation

Wir gratulieren den Preisträgern der Kategorie Kooperation:

Donnerstag, 11. Februar 2021 - Regional-Star 2021
Bettina Röttig
Artikelbild Preisträger der Kategorie Kooperation
Bildquelle: Lebensmittel Praxis
1. Platz: SOS Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden

Das Globus SB-Warenhaus in Rostock-Roggentin setzt auf regionale Verantwortung mit sozialen und unternehmerischen Aspekten. Seit 2014 besteht eine enge Kooperation mit der SOS-Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohenwieden – eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft für erwachsene Menschen mit Lern- und Denkbeeinträchtigungen. Der zertifizierte Demeter-Betrieb produziert mittlerweile Produkte für Globus wie Käse und Kartoffeln. Für den Aufbau des Projekts mussten viele Hürden genommen werden. Doch beide Seiten wissen: Es hat sich gelohnt. So wurde eigens für die Erzeugung der Globus-Produkte ein neuer Acker erschlossen. Durch die Kooperation konnten neue Betreuungsplätze geschaffen und mehr Menschen der SOS-Dorfgemeinschaft für den zweiten Arbeitsmarkt vorbereitet werden.

2. Platz: Ein Herz für Regionalität

Im November 2018 eröffnete Michael Eble seinen eigenen Edeka Markt im rheinland-pfälzischen Saarburg. Innerhalb kürzester Zeit hat der selbstständige Kaufmann ein Netzwerk mit rund 100 heimischen Lieferanten aufgebaut. Sie stammen aus einem Umkreis von 10 Kilometern um den Markt. Nachhaltigkeit, Tierwohl und faire Partnerschaften zeichnen das Sortiment aus. Dabei unterstützt Eble seine Lieferanten bei der Weiterentwicklung ihrer Betriebe und Angebote. So werden aktuell neue Gewächshäuser und Schweineställe gebaut, um die steigende Nachfrage abzudecken. Zu Beginn der Corona-Krise hat der Kaufmann auch die Gastronomie als Partner gewonnen und unterstützt. So konnte er seinen Kunden frische Convenience-Gerichte in höchster Qualität aus der Nachbarschaft anbieten.

3. Platz: Strohwohl

„Strohwohl“ ist ein exklusives Schweinefleischprogramm der Rewe Region West. Die Marke steht für Fairness, Tierwohl, Qualität, Zusammenarbeit auf Augenhöhe und Regionalität. Aufgebaut wurde ein geschlossener Wirtschaftskreislauf von Ferkelaufzucht über Schweinemast bis Fleischvermarktung, Ackerbau und Biogasproduktion. Strenge Kriterien für Futter, Tierhaltung und Schlachtung zeichnen das Programm aus. Neben mehr Platz und Stroh im Stall werden die Tiere während der Mastperiode ohne genveränderte Futtermittel aufgezogen. Die Tiere haben 24 Stunden Auslaufmöglichkeit sowohl im überdachten als auch nicht überdachten Außenbereich. Ziel des Projekts: Das gesamte Schweinefleisch in den Bedientheken der Rewe West soll nach und nach auf „Strohwohl“ umgestellt werden.

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