Regional-Star 2019 Preisträger in Berlin geehrt

Der Wein vom heimischen Winzer, die Kartoffel vom Landwirt ums Eck: Produkte mit regionalem Charakter werden beim Verbraucher immer begehrter und dienen Lebensmittelhändlern wie -produzenten zur Profilierung im Wettbewerb. Herausragende Konzepte mit regionaler Prägung aus Handel, Industrie und Landwirtschaft, die unter nachhaltigen Aspekten die Vermarktung regionaler Produkte voranbringen, wurden zum vierten Mal vom Branchenmagazin Lebensmittel Praxis und der Internationalen Grünen Woche Berlin ausgezeichnet.

Mittwoch, 23. Januar 2019 - Rückblick
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Santiago Engelhard

Die Preisträger in vier Kategorien hatten in einem mehrstufigen Auswahlprozess die Experten-Jury überzeugt.

In der Kategorie Innovation (Innovative Produkte und Konzepte regionaler Prägung, die maximal 2 Jahre am Markt sein durften) wählte das Gremium das Unternehmen Kale&Me für das Konzept „Natürlich Nordisch“ auf den ersten Platz. Mit Platz zwei wurde die Three Brothers Destillery (Loredry Gin), mit Platz drei die Hessische Biohuhn eG für Geflügelfleischspezialitäten unter der Marke Bickus geehrt.

Den Regional-Star’19 in der Kategorie Präsentation (Praktische Umsetzung eines Regionalkonzepts im Supermarkt) vergab die Jury an Rewe Susann Daubitz, für ihr Konzept „Tante-Emma-Laden in Groß“. Auf den zweiten Rang wählte sie die Regionalgesellschaft Edeka Südbayern (Genial regional), auf Rang drei die Marktkauf Einzelhandelsgesellschaft Rhein Ruhr (OWL – Wir lieben dich!).

Pokal und Urkunde für den Spitzenplatz in der Kategorie Organisation (Aktionen und Konzepte von absatzfördernden Vereinigungen bzw. Regionalvermarktungsorganisationen) erhielt Tegut für die Tegut Saisongärten. Die Jury wählte darüber hinaus Rewe-Kaufmann Ulrich Pebler aus Nassau (Lokal und Lecker Genussmarkt) auf Platz zwei und den Förderverein Integriertes Obst (Schulapfel aus dem Alten Land) auf Platz drei.

Mit dem ersten Platz im Branchenwettbewerb Regional-Star‘19 in der Kategorie Kooperation (Konzepte, die auf eine Zusammenarbeit zwischen Handel und Produzenten bzw. Landwirten setzen) wurden das Edeka Center Minden und der Wittekindshof, Diakonische Stiftung für Menschen mit Behinderung, für das Konzept der „Liebe hoch zwei – rettet reife Früchtchen“ ausgezeichnet. Ebenfalls auf dem Treppchen standen Tegut mit dem Markenfleischprogramm „Biosphärenrind“ (Platz 2) sowie Blattfrisch (Platz 3).

Die Expertenjury 2019 in alphabetischer Reihenfolge:

· Stefanie Brehm, Inhaberin Edeka Brehm

· Eva-Maria Dörr, Leitung Qualitätsmanagement Tegut

· Lars Jaeger, Projektleiter, Internationale Grüne Woche / Messe Berlin

· Axel Kölle, Leitung ZNU – Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Uni Witten-Herdecke

· Michaela Meyer, Leitung Geschäftsbereich Nachhaltigkeit, Edeka Südwest

· Michael Raß, Geschäftsführer Fjol/Uni Witten-Herdecke

· Franz-Martin Rausch, Hauptgeschäftsführer BVLH

· Bettina Röttig, Redaktion Lebensmittel Praxis

· Nicola Tanaskovic, Bereichsleiterin Nachhaltigkeit, Rewe Group

· Alexandra Weber, Leitung QM Hochland

Ausführliche Informationen zu den prämierten Konzepten lesen Sie in Heft 1 / 2019 der LEBENSMITTEL PRAXIS.

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