Während dort im ersten Halbjahr 2018 gut 199 Millionen Liter Hellbier im Einkaufswagen landeten, waren es im gleichen Zeitraum 2019 rund 206 Millionen Liter. Das ist erstaunlich, da Helle Biere traditionell im bayerischen Raum populär sind und bisher keine nationale Kategorie dargestellt haben. „Für den Aufschwung von Hellbier sehen wir verschiedene Gründe: So profitiert das Segment zum einen sehr stark vom schwächelnden Weißbier. Außerdem kommt Hellbier besonders bei der jungen Zielgruppe gut an und gehört zunehmend zum Lifestyle“, sagt Marcus Strobl, Getränke-Experte bei Nielsen.
Die Bayreuther Bierbrauerei (mehrheitlich im Besitz der Brauerei Maisel) konnte in diesem Jahr bei der „Produkt des Jahres“-Befragung mit dem eigenen Hellen punkten. Genauer: mit der Einführung der 0,33-Liter-Euroflasche, mit der neben den Stammverwendern auch neue Zielgruppen angesprochen werden sollen. „Der Freundeskreis unseres Hell-Bieres wird immer größer, und wir hören ganz genau hin, welche Bedürfnisse unsere Fans haben“, so Hans-Joachim Leipold, Vorstand der Bayreuther Bierbrauerei. „Endlich haben wir ein Gebinde gefunden, das die Emotion der Halbliter-Euroflasche versprüht, welche maßgeblich für den Hellbier-Trend verantwortlich ist.“