Die kleinbäuerlichen Strukturen in den Ursprungsländern sowie eine hohe Zahl von Spekulanten oder Zwischenhändlern machen die Lieferketten unübersichtlich – unnd ungerecht. Bei den Produzenten, meist Kleinbauern in Westafrika, landen nur rund 6 Prozent des Erlöses einer Tafelschokolade. Im Handel rund 44 Prozent. Harry Assenmacher, Gründer von Forest Finance, einem Unternehmen, bei dem Investoren und Kleinanleger in die Aufforstung nachhaltiger Wälder, aber auch in Kakao investieren können, erklärt im Interview, warum der Markt so volatil ist und warum eine Festschreibung des Kakaopreises, wie es von Ghana und der Elfenbeinküste angekündigt wurde, keine Lösung ist.