Norwegen Kiwi bekommt neuen Geschäftsführer

Vegard Kjuus übernimmt ab 2025 die Führung der norwegischen Supermarktkette Kiwi. Der 51-Jährige wechselt vom Schwesterunternehmen Meny. Kiwi erwirtschaftet einen Jahresumsatz von zuletzt 4,3 Milliarden Euro.

Freitag, 27. September 2024, 11:45 Uhr
Cornelia Hansmann
Der norwegische Lebensmitteleinzelhändler Kiwi bekommt einen neuen Chef. Vegard Kjuus (links, Jahrgang 1973) übernimmt am 1. Januar 2025 die Position des Geschäftsführers, wie Kiwi mitteilte. Er folgt auf Jan Paul Bjørkøy (rechts, Jahrgang 1955), der in den Ruhestand geht. Bildquelle: Norges Gruppen

Der norwegische Lebensmitteleinzelhändler Kiwi bekommt einen neuen Chef. Der 1973 geborene Vegard Kjuus übernimmt am 1. Januar 2025 die Position des Geschäftsführers, wie Kiwi mitteilte. Er folgt auf Jan Paul Bjørkøy, der in den Ruhestand geht.

Kjuus wechselt innerhalb der Norgesgruppen, zu der Kiwi gehört. Er leitete bisher die Supermarktkette Meny, die er laut Mitteilung in 13 Jahren zum Marktführer im Bereich Sortiment und Service machte. Seine bisherige Position bei Meny gibt er mit sofortiger Wirkung auf. Für ihn übernimmt vorübergehend der bisherige Betriebsdirektor Geir Hov die Leitung.

„Vegard hat langjährige Erfahrung in verschiedenen Bereichen unseres Unternehmens“, sagte Runar Hollevik, Konzernchef der Norgesgruppen und Aufsichtsratsvorsitzender von Kiwi. Er bezeichnete Kjuus als „energische und offensive Führungskraft mit starkem Kundenfokus“.

Kiwi setzt auf Kontinuität

Kiwi betreibt 709 Filialen, beschäftigt über 14.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als 50 Milliarden Kronen (etwa 4,3 Milliarden Euro). Um die Kontinuität zu wahren, steigt der bisherige Betriebsdirektor Vidar Jensen (Jahrgang 1969) zum stellvertretenden Geschäftsführer auf.

Der scheidende Kiwi-Chef Bjørkøy arbeitete über 30 Jahre für das Unternehmen, davon 13 Jahre als Geschäftsführer. Er zeigte sich zufrieden mit der Nachfolgeregelung: „Ich habe viele Jahre eng mit Vegard und Vidar zusammengearbeitet und bin überzeugt, dass der Vorstand eine sehr gute Lösung für Kiwi gefunden hat“, erklärte er laut Mitteilung.