Non-Food-Discounter wächst Action steigert Umsatz um ein Fünftel

Der Einzelhändler Action hat seinen Umsatz in zwölf europäischen Ländern in den ersten neun Monaten 2024 um 20,9 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro gesteigert. Das Unternehmen profitiert von Preissenkungen und neuen Filialen. Besonders stark expandiert der Discounter in Südeuropa.

Donnerstag, 14. November 2024, 08:01 Uhr
Theresa Kalmer
Non-Food: Action Filiale
Expansion: Für das Gesamtjahr 2024 rechnet Action mit etwa 350 neuen Filialen - 20 mehr als ursprünglich geplant. Bildquelle: Action

Der Non-Food-Discounter Action hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 seinen Nettoumsatz um 20,9 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro gesteigert. Das flächenbereinigte Umsatzwachstum betrug 9,8 Prozent. Das teilte das Unternehmen mit. 

2024 mehr Filialen als ursprünglich geplant

Action führt das Wachstum auf eine höhere Zahl an Kunden zurück. Das Unternehmen hatte in den Jahren 2023 und 2024 insgesamt 4.000 Preise gesenkt. Der Discounter eröffnete in den ersten neun Monaten 189 neue Filialen und erhöhte damit die Gesamtzahl seiner Geschäfte auf 2.755 Standorte in zwölf europäischen Ländern. Für das Gesamtjahr 2024 rechnet Action nun mit etwa 350 neuen Filialen, 20 mehr als ursprünglich geplant.

Die Mitarbeiterzahl stieg in den ersten neun Monaten um 5.461 auf 74.501 Beschäftigte. „Ich bin stolz auf das enorme Engagement unserer Kolleginnen und Kollegen. Dies ermöglicht es uns, jeden Tag besser zu werden“, so Action-Vorstandschefin Hajir Hajji. 

Action baut Präsenz in Südeuropa aus

Action expandiert besonders stark in Südeuropa. In Italien eröffnete das Unternehmen Ende September seine 100. Filiale in Nola bei Neapel. In Spanien erreichte Action Mitte Oktober die Marke von 50 Filialen. In Portugal, wo Action seit Februar 2024 aktiv ist, betreibt der Discounter mittlerweile sieben Geschäfte.

Das Unternehmen hat in Illescas bei Madrid sein erstes Distributionszentrum in Spanien eröffnet. Es soll die Geschäfte in Spanien und Portugal beliefern. Action plant, in den kommenden zwei Jahren mehr als fünf neue Distributionszentren in Europa zu entwickeln.