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Neben der heißen Theke befindet sich ein Stand des aus der pazifischen Küche kommenden Konzepts „Poké Bay“, das die Rewe außer in Weinheim sonst nur in Berlin und München testet. Poké Bowls sind eine beliebte hawaiianische Vorspeise, die die Kunden bequem mit nach Hause nehmen können. Ein Poké Bowl mit Lachs kostet 7,45 Euro, die vegetarische Variante 50 Cent weniger. Bald sollen dort auch warme Gerichte im Angebot sein.
Direkt im Anschluss an die Obst- und Gemüseabteilung schließt sich die Käsetheke als Frischeinsel an. Im einsehbaren Produktionsbereich bereitet Käsesommelier Alexander Seitenzahl stets neue Kreationen zu. Er gibt sein Wissen, wie auch Weinsommelier Heiko Stilgenbauer oder Biersommelier Thomas Neumeister, gern an Gourmetabenden weiter, die in der Weinabteilung mit verschiedenen Themenschwerpunkten einmal im Monat stattfinden. Auch zum monatlichen Brunch mit Produkten lokaler Lieferanten können sich Kunden anmelden.
Der Laufweg führt die Kunden weiter an der Backstation vorbei, wo das Team auch den Verkauf von Blechkuchen testet, hin zu den mehr als 20 Meter langen Bedientheken mit Fisch, Fleisch, Wurst und Antipasti. Jeder Mitarbeiter hat eine eigene Visitenkarte, damit die Kunden ihren Ansprechpartner kennen. Ein von hinten befüllbarer Kühlschrank für SB-Fleisch schließt sich an die Theken an.
Schnell gelesen
Rewe-Center, Berliner Platz 1, 69469 Weinheim
- Der knapp 5.000 Quadratmeter große Markt besticht mit einer großen Auswahl an Ultrafrische – von der Salatbar über die Saft-Bar bis hin zur heißen Theke mit Produkten aus eigener Herstellung.
- Pro Woche stellt das Team 1,3 Tonnen an Eigenproduktionen her.
- Weinheim ist einer von drei Märkten, in dem die Rewe das Convenience-Konzept „Poké Bay“ testet.
- Die Weinabteilung bietet nicht nur viele Spezialitäten aus der Region, sondern auch Platz für die monatlichen Gourmetabende.
Dann gelangt man in die Feinkostabteilung, die durch Kachelsteinoptik und weißes Holz ein warmes Ambiente schafft. „Rewe Feine Welt“-Artikel sind dort an einer Säule mit integrierter Kühlung prominent platziert. In der anschließenden Weinabteilung zieht der abschließbare Spirituosenschrank mit wechselnder farblicher Beleuchtung die Blicke auf sich. Wegen der persönlichen Beratung und vielen Spezialitäten aus der Region liegt der Umsatzanteil bei rund acht Prozent. Manchmal sind dort auch Hochzeitsgesellschaften anzutreffen, die eine Weinprobe machen.
Diese und andere originelle Ideen wie das Platzieren von Melonen- oder Grillboxen für fünf Euro am Eingang entstehen in der monatlichen Kreativsitzung. „Gutes Ladenpersonal, das kreativ ist und Verantwortung übernimmt, ist schwieriger zu finden als Servicepersonal“, ist Dunja Storcks Erfahrung. „Da muss man viel bieten.“ Es gibt deshalb jede Woche eine Mitarbeitersprechstunde und jeden Monat einen Stammtisch mit gemeinsamen Unternehmungen. Zudem darf jeder drei Seminare im Jahr besuchen. „Das erhöht die Motivation und das Wissen“, sagt sie. Und so schwärmt sie am Ende noch einmal: „In diesem schönen Markt ist das Schönste das Team, in dem wir immer neue Ideen entwickeln und alle mit Begeisterung dabei sind.“