Kaiser´s „LP 12 Mall of Berlin“ LP 12: dynamisch, flippig, anders...

Der Kaiser’s-Markt „LP 12 Mall of Berlin“ liegt im Stadtteil Mitte. Vegane Artikel, Waren kaum bekannter Firmen, Sushi, Kultmarken, die breit in Szene gesetzt werden, sollen vor allem junge Kunden anlocken.

Freitag, 30. Januar 2015 - Ladenreportagen
Christina Steinheuer
Artikelbild LP 12: dynamisch, flippig, anders...
Bildquelle: Steinheuer

Es ist das Kürzel für einen Markt, aber auch für ein markantes, neues Gebäude in Berlin-Mitte und für eine eigene Welt. LP 12 meint die Kaiser’s-Filiale Mall of Berlin am Leipziger Platz. In der Hauptstadt steht das Kürzel für ein neues architektonisches Highlight, das an alte Traditionen und eine Stadt im Aufbruch vor rund 100 Jahren erinnert. Erneut ist es dem Platzhirschen Kaiser’s und nicht der Konkurrenz gelungen, an dieser exponierten Stelle präsent zu sein. Klar, dass die LP über den neuen Markt berichtet, am liebsten hätten wir das in LP 12 gemacht, aber die Verkaufspläne von Tengelmann... nun ja, was man hat, das hat man.

Erstaunlich, mit wie viel Einsatz und Freude die Mannschaft im Markt trotz der Umstände arbeitet. Respekt! LP 12 war der erste Kaiser’s-Markt, der mit der Supermarktkette Veganz kooperiert, inzwischen machen das 25 Filialen in der Region Berlin, die für ihre Rührigkeit im Konzern bekannt ist. Ein Gastro-Berater hat am Konzept des Backstop genannten Backshops gefeilt, die Eigenmarke „Best Ess“, das Sortiment und die Organisationsabläufe unter die Lupe genommen. Das Resultat sind Hochwertigkeit, Frische und coole Artikel. Dieser Anspruch zieht sich durch alle Abteilungen.

Breiten Raum nehmen bekannte Marken ein: Coka Cola, Red Bull oder auch Ferrero sind mit großen Aufbauten, Möbeln, Monitoren und Wandgestaltungen präsent und bilden eine eigene kleine Erlebniswelt. Cool sind aber auch die Artikel kleiner, oft noch relativ unbekannter Firmen (Lenas Suppen von Hamburg Gourmet etwa).

Der Anteil an Convenience-Ware, vegetarischen und veganen Artikeln ist hoch. Zielgruppe sind vor allem junge Leute und Laufkundschaft. Wer mit dem Auto kommt, muss ins Parkhaus. Ab einem Einkaufswert von 25 Euro übernimmt Kaiser’s das Parkticket für die erste Stunde. Als Serviceleistung für Kunden ist auch die Kooperation mit der Pin Mail AG zu verstehen. Vor der Kasse im Markt steht eine typische, knallgrüne Postbox zum Einwerfen von Briefen, und wem noch eine Briefmarke fehlt, der kann sie bei Kaiser’s problemlos kaufen. Kompetenz in Sachen Fisch und Meeresfrüchte sollen nicht nur die Bedientheke und eine Kühlinsel für abgepacktes Sushi zeigen, sondern auch der Frontcooking-Bereich, der derzeit am Markteingang entsteht. Champagner und edle Weine sowie hochwertige Fischgerichte können hierkünftig genossen werden. Ein wenig Luxus und Flippigkeit für den Alltag eben.

Bilder zum Artikel

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Bild öffnen Gut angenommen: Der Backshop ist beliebt.
Bild öffnen Gut präsent: Veganz ist mit Logo und Ware vor Ort.
Bild öffnen Gut beworben: „Yes ve gan“ statt „yes we can“.
Bild öffnen Gut bestückt: die Bedienungstheke.
Bild öffnen Gut gekleidet: Filialleiterin Katrin Lückfeld.
Bild öffnen Gut präsentiert: Aufläufe in Porzellanschalen.
Bild öffnen Gut inszeniert: XL-Chocolate-Cookies für 99 Cent.
Bild öffnen Gut aufgestellt: Gastro-Berater half beim Backshop.
Bild öffnen Gut ausgeleuchtet: Der komplette Markt hat LED.
Bild öffnen Alternativen: Vegetarisch, vegan, etc. etwa Tofurky.
Bild öffnen Gut gebaut: Das Wellenregal von Ferrero mit Monitor
Bild öffnen Hölzernes Weinregal: Hingucker mitten in der Abteilung.
Bild öffnen Gut dargestellt: Red Bull mit Kühlmöbeln und TV.
Bild öffnen Gut vernetzt: Briefversender Pin ist präsent.
Bild öffnen Schön belegt: Baguette, Sandwich etc. Marke „Best Ess“.
Bild öffnen Frische Suppen: Yes-Please-Sorten z. B. mit Kardamom.

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