Kein einfaches Jahr: Viele Käse-Bedienungstheken haben unter der Corona-Pandemie gelitten. Dafür gibt es gleich mehrere Ursachen: In Lockdown-Zeiten wollten die meisten Verbraucher nur kurz im Geschäft verweilen, sie haben häufiger als zuvor fertig verpackte Ware in ihren Einkaufskorb gelegt. Das war ein Plus für die Cabrio-, aber ein Minus für die Bedienungstheken. Diese Entwicklung schlägt sich übrigens auch in den Zahlen der Marktforscher nieder: Bei Nielsen steht ein Umsatzminus von rund 5 Prozent in der Statistik (2020 zu 2019). Umso bemerkenswerter ist es, wie toll sich unsere neun Nominierten unter Pandemiebedingungen geschlagen haben. Auch wenn keine Verkostungen möglich waren, Kundenabende ganz gestrichen wurden und auch kaum Firmen eine Käseplatte orderten, haben sie weiter ihre Kunden im Blick behalten. Manche haben ein paar Stückchen zum Verkosten für zu Hause mitgegeben, andere ihre Kunden mit selbst gemachten Käsetorten überrascht – das besondere Extra für harte Tage.
Wer von den Finalisten den Spitzenplatz erreicht, entscheidet eine Fachjury am Tag der Preisverleihung auf dem Petersberg bei Bonn. Ein Blick auf die Nominierten zeigt: Es wird spannend!