Auch die Höhe der Bußgelder, die im Artikel des Nachrichtenmagazins genannt werden, kann nur rein spekulativ sein. Denn von den betroffenen Firmen (rund zwei Dutzend) wurde erst mit einigen gesprochen. Es kann daher rein formal-rechtlich überhaupt noch kein Verfahrensabschluss bevor stehen. Das wird noch zwei Monate mindestens, eventuell ein Jahr dauern.
„Zu laufenden Verfahren", heißt es aus Bonn, „äußern wir uns grundsätzlich nicht". Wasserstandsmeldungen mache man nicht.
Fakt ist also, es wird noch ermittelt, das Verfahren läuft noch, die im Spiegel genannte Bußgeld-Höhe stammt nicht vom Kartellamt und ist, da dem Spiegel-Informant sicher nicht alle Informationen zur Verfügung stehen, die das Bundeskartellamt hat, reine Spekulation.