Der vorläufige Insolvenzverwalter Hubert Ampferl hat die Gesundheitsbehörden zur Überprüfung der Anlagen eingeladen. Er hofft auf einen Neustart der Produktion spätestens an diesem Mittwoch. Laut einem Sprecher müsse erst noch genügend Mehl angeliefert werden. Das Insolvenzverfahren soll am 1. April eröffnet werden.
Das Unternehmen hatte wegen schwerwiegender Hygienemängel Ende Januar den Betrieb einstellen müssen, zahlreiche Handels-Kunden sprangen ab. Am 16. Februar musste Müller-Brot schließlich Insolvenz anmelden. Einen Tag später scheiterte ein Versuch, die Betriebsgenehmigung wieder zu erlangen. Die Fabrik war den Kontrolleuren noch nicht sauber genug. In den vergangenen Wochen hatten Mitarbeiter sowie beauftragte Firmen unter Hochdruck die zur Wiederzulassung nötigen Umbau- und Reinigungsarbeiten erledigt.