Mit knapp einem Drittel der Exporterlöse waren die Vereinigten Staaten 2011 das wichtigste Exportland für deutschen Wein, gefolgt von Großbritannien und den Niederlanden. In England brachen die Ausfuhren bei Menge und Umsatz jedoch zweistellig ein. Dorthin wurden viele Jahre vor allem billige Weine ausgeführt, was nun das Image schädigt, so die Erklärung des DWI. Gewächse der mittleren Preisklasse seien aber zunehmend gefragt. Ein kräftiges Plus legten die Winzer 2011 in Norwegen hin: Das Land liegt nun auf Platz vier der Weinexportstatistik. Fast ein Drittel aller Weißweine, die in Norwegen konsumiert werden, sind laut DWI deutschen Ursprungs. China rückte mit einem Wertzuwachs von 19 Prozent auf Platz acht vor - und löste Japan als bislang größten Exportmarkt in Asien ab.