Wie die Konkurrenten Procter & Gamble und Nestlé hatte Unilever die Preise erhöht, um gestiegene Rohstoffkosten aufzufangen.
Der Überschuss lag im gesamten vergangenen Jahr mit 4,25 Mrd. Euro nur leicht über dem Ergebnis von 2010, als Unilever 4,24 Mrd. Euro verdient hatte. Der Jahresumsatz stieg von 44,7 auf 46,5 Mrd. Euro. Ohne Währungseffekte wäre der Anstieg höher ausgefallen. Für Werbung und Sonderaktionen gab Unilever 6,2 Mrd. Euro aus.
Unternehmenschef Polman zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. Unilever habe sich unter harten Bedingungen wacker geschlagen. Schwellenmärkte trieben das Wachstum an.
Pflegemittel und Nahrungsmittel blieben die beiden großen Sparten Unilevers und vereinten knapp zwei Drittel des Umsatzes auf sich. Reinigungsmittel sowie Eiscreme und Getränke trugen zusammen das verbleibende Drittel bei.