Der Absatz stieg um 4 Prozent auf 6,1 Mio. hl. Auch für 2012 rechne der Brunnen mit einem leichten Umsatzplus. Gerolsteiner hatte seit 2007 mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen. 2010 war der Umsatz stabil geblieben.
Bei der Umkehr des Abwärtstrends habe die Wirtschaftskrise dem Unternehmen „in die Hände gespielt", sagt Unternehmenschef Axel Dahm. Die Verbraucher schauten seitdem mehr nach Dingen, die sie wirklich bräuchten - und seien bereit, für Qualität mehr auszugeben. 2012 will Gerolsteiner außer im Hauptgeschäft mit Mineralwasser mit einer neuen „natürlichen" Limonade punkten, die in diesem Monat in die Läden kommt. Die Zahl von rund 700 Beschäftigten blieb 2011 stabil.
Im vergangenen Jahr sprudelten die Geschäfte auch im Ausland. Der Absatz wuchs um gut 9 Prozent - bei einem Exportanteil von rund 7 Prozent, sagte Dahm. Schwerpunkte seien die USA, Belgien, Luxemburg sowie Asien mit Japan und neuerdings Thailand. Bis 2020 wolle Gerolsteiner rund 8 Prozent seiner Geschäfte im Ausland machen, hieß es.