Radeberger Gruppe Dreht an Preisschraube

Die Radeberger Gruppe will die Preise erhöhen. Zum 1. Februar 2012 werde ein Teil der Abgabepreise an Handel und Gastronomie angehoben, sagt eine Sprecherin.

Freitag, 21. Oktober 2011 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

Als Grund nennt das Unternehmen anziehende Rohstoffpreise sowie gestiegenen Kosten bei Energie, Glas, Logistik und Personal. Diese Entwicklung habe zu Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe geführt, die an die Kunden weitergegeben werden müssten.

Zum Umfang der geplanten Preiserhöhungen und den betroffenen Biermarken beziehungsweise Produkten wurden zunächst keine Angaben gemacht. Ob und wie viel die Verbraucher für die entsprechenden Produkte mehr bezahlen müssten, entschieden Handel und Gastronomie.

Zuletzt hatte die Radeberger Gruppe zum 1. März 2008 und zum 1. Februar 2009 jeweils für einen Teil ihres Sortiments Abgabepreise erhöht. Die Oetker-Tochter stellt in bundesweit 14 Brauereien rund 13 Mio. hl Bier pro Jahr her. Zu den mehr als 40 Biermarken gehören „Radeberger Pilsner", „Schöfferhofer Weizen" und „Jever".