Die Investitionen in Hamburg und Lübz seien ein deutliches Bekenntnis zum deutschen Standort, heißt es in einer Mitteilung. Es hatte immer wieder Gerüchte gegeben, dass sich der dänische Braukonzern aus dem hart umkämpften deutschen Biermarkt zurückziehen könnte, weil er in Osteuropa und Asien bessere Wachstumschancen habe. „Der Markt gestaltet sich aufgrund von rückläufigen Absätzen, steigendem Kosten- und Margendruck sowie staatlichen Rahmenbedingungen zunehmend herausfordernd", sagt Maßen. Deshalb werde nicht nur der Produktionsbereich neu aufgestellt, sondern mit weiteren Optimierungen und Kapazitätsanpassungen wolle Carlsberg das nachhaltige Wachstum der Kernmarken vorantreiben. Diese sind vor allem im Norden und Osten Deutschlands stark. Seit Monaten ist Carlsberg deshalb auf der Suche nach Vertriebspartnern für West- und Süddeutschland, um die Marktanteile ausbauen zu können - bislang ohne Erfolg. Das Projekt werde aber weiterhin verfolgt, sagte ein Sprecher des Unternehmens.