Nach vorläufigen Zahlen setzte die Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 502 Mio. Euro um, was einem Rückgang von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon wurden 321 Mio. Euro (minus 2,2 Prozent) im Inland erlöst. Nach einem schlechten 1. Halbjahr habe das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte deutlich angezogen. Als Gründe werden vor allem das deutsche Markengeschäft und die gute Performance im Ausland, vor allem in Polen, Italien, Belgien sowie Österreich, genannt.
Diese Entwicklung setze sich zum Jahresbeginn 2011 fort. „Wir sind gut unterwegs, aber uns treffen die steigenden Rohstoffpreise", sagt Firmenchef Werner M. Bahlsen. Unter anderem wird das Riegelgeschäft unter Pick Up als Expansionsbereich genannt (plus 21,3 Prozent). Aber auch Klassiker wie Leibniz Minis, Leibniz Choco, Bahlsen Waffeletten etc. wuchsen zweistellig in einem rückläufigen Inlands-Markt. Große Erwartungen werden an den Einstieg im Segment Cookies mit neuen Produkten unter den Marken Bahlsen und Leibniz geknüpft. Beide Produkte werden zum 1. Juni 2011 eingeführt. Sie differenzieren sich unter anderem über Rezeptur, Zielgruppe, Verzehranlass und Preisstellung.