Arla Foods Schließt Produktionswerk in Kißlegg

Arla Foods schließt sein Produktionswerk in Kißlegg-Zaisenhofen im Allgäu. Als Gründe nennt das Molkereiunternehmen den massiven Preisverfall und den hohen Wettbewerbsdruck in den internationalen Märkten. Die Regionalmarke „Allgäuland“ wird dennoch angeboten.

Donnerstag, 29. Oktober 2015 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

Hintergrund sei insbesondere die rückläufige Nachfrage nach dem in Kißlegg hergestellten Hartkäse „MonRocco“. Die Absatzmöglichkeiten für den Käse seien zuletzt kaum noch kostendeckend möglich gewesen, sagte Winfried Meier, Mitglied der Geschäftsführung von Arlas Geschäftseinheit Consumer Central Europe (CCE) und verantwortlich für das Allgäu.

Die Schließung soll zum 29. Februar 2016 erfolgen. Davon betroffen sind 38 Mitarbeiter. Ihnen will Arla 19 andere Arbeitsstellen im Allgäu anbieten, erklärte Meier.

Dessen ungeachtet will Arla ab Jahresbeginn 2016 die Regionalmarke „Allgäuland“ wieder im LEH anbieten. Nach der Schließung in Kißlegg sollen deshalb die Standorte Bad Wörishofen, Sonthofen und Wertach voll ausgelastet werden.