Westfleisch/ Danish Crown Kooperation für Sauenfleisch

Westfleisch und Danish Crown bündeln vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörde in Brüssel ihre Kräfte im Bereich Sauenzerlegung und ‐vermarktung. Am Gemeinschaftsunternehmen „Westcrown“ sind beide mit jeweils 50 Prozent beteiligt.

Dienstag, 24. März 2015 - Industrie-Archiv
Lebensmittel Praxis

„Wir haben die klare Erwartung, dass die Co‐Investitionen in eine eigene Zerlegung unseren Eigentümern bessere Preise sichern“, erklärt Kjeld Johannesen, CEO von Danish Crown. Dr. Helfried Giesen, Sprecher des Vorstands der Westfleisch eG, zeigt sich ebenfalls zufrieden mit der sich abzeichnenden „Win‐Win‐Partnerschaft“: „Dänische Lieferanten sind bekannt für hohe Qualität. Das ergänzt unsere Eigenerfassung von Schlachtsauen in Nordwest‐Deutschland, und bei der Verarbeitung können wir unser langjähriges Know‐how einbringen.“

Westfleisch betreibt seit vielen Jahren eine Sauenzerlegung mit einer Jahresmenge von zuletzt 355.000 Tieren in Schöppingen nahe der holländischen Grenze. Danish Crown schlachtet jährlich ca. 325.000 Sauen in Dänemark. Bisher wurden diese überwiegend als Hälften verkauft, vorrangig an Kunden in Deutschland.

Danish Crown ist eine Genossenschaft im Eigentum von rund 8.500 dänischen Landwirten und gehört zu den drei größten Fleischvermarktern weltweit. Die Westfleisch eG ist im Besitz von etwa 4.200 Bauern, überwiegend aus Nordwestdeutschland. Westfleisch hatte erst vor kurzem die Rindfleischsparte von Gausepohl übernommen.

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