Pickenpack Baut in Lüneburg Arbeitsplätze ab

Standort gerettet, 170 Mitarbeiter von gut 500 müssen gehen: Tiefkühlfisch-Hersteller Pickenpack strukturiert nach Millionen-Verlusten in den vergangenen drei Jahren seinen Standort Lüneburg um. Um den Standort wettbewerbsfähiger zu machen, soll aber auch investiert werden.

Donnerstag, 03. Juli 2014 - Industrie-Archiv
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Die von Mitarbeitern befürchtete komplette Schließung konnte damit abgewendet werden. Lüneburg soll Hauptsitz des Unternehmens bleiben, sagte CEO Finnbogi Baldvinsson bei einer Betriebsversammlung. Er kündigte an, dass mehrere Millionen Euro in den Standort investiert werden sollen, „um ihn zukunftsfähig zu machen und um Produktionsstraßen neu und effektiver für die Hauptprodukte zu gestalten“. Die Verwaltung von Pickenpack Europe, rund 100 Angestellte, und 250 Mitarbeiter in der Produktion von Fischstäbchen bleiben in Lüneburg.

Zur Pickenpack-Gruppe gehören zudem ein Betrieb in Riepe bei Emden und einer in Frankreich. Die Produktion an den drei Standorten werde neu zugeschnitten, so der CEO.