Brauwirtschaft Finanzhilfe für Gesellschafterbrauereien gefordert

Der Werteverbund „Die Freien Brauer“ fordert in einem offenen Brief an die Politik, dass die angekündigten Finanzmittel nicht nur für die Gastronomie, sondern auch für die Brauerei-Partner gelten.

Mittwoch, 11. November 2020 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Die Freien Brauer GmbH & Co. KG

Die Freien Brauer fühlen sich von der Politik vergessen und appellieren an diese, nicht nur das erste Glied der Lieferkette zu berücksichtigen. Gerade die mittelständischen Familienbrauereien, die zur Wertegemeinschaft gehören, sind überdurchschnittlich partnerschaftlich in der Gastronomie engagiert, und bilden zusammen mit dem Getränkefachgroßhandel ein wichtiges Rückgrat der Gastronomie.

„Wir fordern Sie, die politischen Entscheider auf nationaler Ebene, auf, die Entscheidung bezüglich der wirtschaftlichen Unterstützung auf alle Lieferpartner der Gastronomie völlig unabhängig vom Geschäftsanteil gastronomischer Umsätze auszudehnen und somit allen Brauereien für ihren Gastronomieanteil auch die 75-prozentige Umsatzerstattung zu gewähren“, schreibt Geschäftsführer Jürgen Keipp.

Die Vielfalt der Bierkultur hat Tradition in Europa. Sie zu erhalten, ist das Ziel der Freien Brauer. Der Werteverbund, in dem 46 führende, unabhängige Familienbrauereien aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden organisiert sind, reiht sich mit dem offenen Brief an die Politik in die Appelle der anderen betroffenen Branchenverbände aus der Brauwirtschaft und dem Getränkehandel ein.