Er erwarte eine starken Zunahme der Unternehmensinsolvenzen und einen „massiven Verlust von Arbeitsplätzen“, sagte der der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven der Tageszeitung „Augsburger Allgemeine“. „Die Insolvenzwelle wird aber in diesem Herbst noch nicht in der Breite sichtbar werden“, fügte er mit Blick auf die Verlängerung der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis zum 31. Dezember 2020 hinzu. Er warnte zudem vor einem zweiten Lockdown: „Das wäre der wirtschaftliche Gau für unser Land. Bei einem zweiten Lockdown würde die Zahl der Insolvenzen dramatisch steigen – und damit die Arbeitslosigkeit.“ Der Mittelstand erwarte sich einen „klaren Maßnahmenplan“ zur Entlastung der Unternehmen, um Investitionen und damit Wachstum zu fördern.