AB Inbev hatte bereits Ende Februar mitgeteilt, dass das neuartige Coronavirus Umsatz und Gewinn belasten wird, aber noch an der Prognose eines Anstiegs des operativen Ergebnisses um zwei bis fünf Prozent festgehalten. In vielen Ländern sind wegen der sich inzwischen deutlich verschärften Corona-Krise Restaurants und Bars geschlossen, was sich auf den Absatz von Bierbrauern und Getränkeherstellern auswirkt.
Zudem zieht sich der geplante Verkauf des Australien-Geschäfts für 11,3 Milliarden US-Dollar (rund 10 Mrd Euro) an den japanischen Konkurrenten Asahi in die Länge. Da die Prüfung der australischen Behörde andauert, peilt AB Inbev jetzt einen Abschluss im zweiten Quartal an. Bisher hatte der Konzern gehofft, den Deal noch im ersten Quartal unter Dach und Fach zu bringen, nachdem die australische Wettbewerbsbehörde eine Entscheidung bis spätestens Mitte März in Aussicht gestellt hatte.