Sodastream PepsiCo-Marken aus dem Wassersprudler

Wie nach der Übernahme durch PepsiCo erwartet, kommen jetzt die großen Marken des Softdrink-Konzerns als Sirup auf den Markt. Ein kluger Schachzug aus vielerlei Gründen.

Mittwoch, 11. März 2020 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild PepsiCo-Marken aus dem Wassersprudler
Bildquelle: PepsiCo

„Mit den Pepsi-Sirups wagen wir nun den Schritt aus der Flavor-Nische in den Großflächenmarkt und sind sicher, dass diese Entscheidung buchstäblich einschlagen wird“, sagt Rüdiger Koppelmann, Geschäftsführer von Sodastream Deutschland/Österreich. Pepsi, Pepsi Max, 7up, 7up Free, Mirinda, Mirinda Light, Schwip Schwap, Schwip Schwap Zero, Mountain Dew und Moutain Dew No Sugar – zehn Sirups à 440 Milliliter, die das Sprudeln von je neun Litern Fertiggetränk ermöglichen, werden ab Frühling in den deutschen Regalen stehen.

Die unverbindliche Preisempfehlung für die Sirups liegt bei je 4,99 Euro. Ab Mai führt Sodastream die bekannten Marken auch auf nationaler Ebene in den Markt ein. Rüdiger Koppelmann: „Wir werden dann mit unseren Produkten bei all unseren Vertriebspartnern – von klassischen Lebensmittelmärkten und Supermärkten über Elektrofachhändler bis hin zu Online-Händlern – gelistet sein.“

Mit den neuen Sirups von PepsiCo eröffnet sich für Sodastream ein enormes Wachstumsfeld jenseits von Wassersprudlern und Kohlensäurezylindern. Koppelmann: „Wir gehen davon aus, dass wir über die Getränkeklassiker zum Selbstsprudeln nicht nur Sodastream-Nutzer aktivieren, sondern auch zahlreiche neue Kunden von unserem System überzeugen können.“

Für PepsiCo auf der anderen Seite stellen die Sirups eine zusätzliche Vertriebs- und Marketingplattform dar. Zudem kann sich die Marke gerade im Zuge der Plastik- und Nachhaltigkeitsdebatte neu positionieren.

Die Markteinführung wird in Deutschland von einer großen TV-Werbekampagne begleitet.