Procter & Gamble Gillette bringt milliardenschweren Verlust

Die Rasierermarke Gillette hat dem US-Konsumgüterhersteller Procter & Gamble (P&G) im vierten Quartal einen milliardenschweren Verlust eingehandelt. Nach einer Abschreibung von acht Milliarden Dollar auf Gillette stand im vierten Viertel des Geschäftsjahres 2019 unterm Strich ein Verlust von 5,2 Milliarden Dollar (knapp 4,7 Milliarden Euro), teilte das Unternehmen in Cincinnati mit.

Mittwoch, 31. Juli 2019 - Hersteller
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Die Erlöse kletterten von April bis Juni um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 17,1 Milliarden US-Dollar (rund 15,4 Mrd Euro). Bereinigt um Zu- oder Verkäufe sowie Währungseffekte betrug das Plus 7 Prozent.

Besonders positiv liefen die Geschäfte mit Gesundheitsprodukten dank höherer Preise und einem saisonal späten Anstieg von Husten- und Erkältungsfällen. Die Verkäufe stiegen um 13 Prozent, aus eigener Kraft erzielten die Produkte ein Plus von 10 Prozent. Daneben verkauften sich auch hochpreisige Hautpflegeprodukte gut. Der Markt für Rasierklingen und Rasierapparate schrumpfte hingegen, was nach Unternehmensangaben am selteneren Rasieren und konkurrierenden Anbietern lag.