Der deutsche Sektmarkt sei 2018 um 3,7 Prozent geschrumpft, sagte Vorstands-Chef Christof Queisser. Der heiße Sommer habe wohl die Sektlaune gedämpft. Auch Rotkäppchen-Mumm verkaufte weniger Sekt und Schaumwein. 184 Millionen abgesetzte Flaschen waren drei Millionen oder 1,6 Prozent weniger als 2017. Zugleich sei es Rotkäppchen aber gelungen, Preiserhöhungen durchzusetzen, so dass der Sektumsatz mit 660,4 Millionen Euro praktisch stabil blieb (2017:659,8 Millionen). Mehr als jede zweite verkaufte Sektflasche in Deutschland stammte 2018 aus dem Hause Rotkäppchen-Mumm. Der Marktanteil habe bei 53,9 Prozent gelegen (Vorjahr: 55,2 Prozent). Das Plus beim Gesamtumsatz kam zum einen durch die Übernahme des Bremer Handelshauses Eggers & Franke zustande. Der Zukauf steuerte knapp 90 Millionen Euro zum Gesamterlös bei. Er ließ auch die Zahl der Mitarbeiter sprunghaft von 673 auf 870 ansteigen.