Das belastete Futter stammt vom Futtermittelhersteller Agravis. Hunderte Tonnen davon seien in Umlauf gekommen, bestätigte das Unternehmen mit Sitz in Münster und Hannover. In zwei Verladezellen war offensichtlich Lack abgeblättert und hatte das Futter verunreinigt. PCB (Polychlorierte Biphenyle) sind giftige Substanzen, die nur sehr schwer abbaubar seien.
Belastetes Mastgeflügel war nach Angaben des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (Lanuv) in Essen zunächst bei routinemäßigen Kontrollen in einem Schlachtbetrieb in Ostwestfalen festgestellt worden. Eine akute Gesundheitsgefahr gehe von den ermittelten Konzentrationen nicht aus, hieß es. Betroffenes Geflügel und Eier seien aus dem Verkehr gezogen worden, noch ehe sie in den Handel gelangten, sagte eine Sprecherin des Landesamts.