Der Aachener Süßwarenhersteller Lambertz hat im Geschäft mit Printen, Stollen und Lebkuchen leicht zugelegt und sieht sich als Weltmarktführer für Weihnachtsgebäck. Preissteigerungen bei wichtigen Rohstoffen aber setzten die Aachener unter Kostendruck.
Mehl und Glukose hätten sich durch die schlechte Weizenernte aufgrund der Trockenheit extrem verteuert. Der Butterpreis sei ebenfalls stark gestiegen, und Haselnüsse würden voraussichtlich teurer, erklärte das Unternehmen. Dennoch müssten die Verbraucher laut Bühlbecker nicht von steigenden Preisen zu diesem Weihnachtsfest ausgehen: Über mögliche Erhöhungen werde frühestens Anfang des kommenden Jahres entschieden, sagte der Lambertz-Chef.
Trotz des warmen Herbstauftakts sei das in vielen Läden schon Ende August gestartete Geschäft mit Weihnachtsgebäck gut angelaufen, sodass Lambertz nicht mit Umsatzeinbußen rechne. „Wir hätten gedacht, dass bei der Wärme viel weniger Lebkuchen gekauft wird“, sagte Bühlbecker. Der Großbäcker rechne im laufenden Geschäftsjahr allerdings auch nicht mit einem weiteren Umsatzanstieg.
Zum Ergebnis machte Lambertz keine Angaben. Das Unternehmen beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter.