Dr. Tim Schäfer, Projektleiter der Kampagne und Kenner der Fleischbranche, ist sich sicher: „Der Handel ist offen für das Thema Regionalität“. Die ersten Maßnahmen mit Handelspartnern laufen im Herbst an, zum Beispiel bei den Globus SB-Warenhäusern. Darüber hinaus strebt Schäfer eine Kooperation mit dem Münchner Oktoberfest an, zudem ist die Kampagne auf Fachmessen im In-und Ausland vertreten.
Die Kriterien für das Fleisch gehen über die Anforderungen der EU hinaus, erklärt Schäfer. Denn bei g.g.A.-zertifizierten Produkten muss mindestens eine der drei Produktionsstufen – Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung – im Herkunftsgebiet stattfinden. Anders beim Bayerischen Rindfleisch g.g.A.: Nur Rinder, die in der Region gezüchtet, geboren, aufgezogen, gemästet und bis zur Schlachtung nicht länger als drei Stunden transportiert wurden, dürfen die Bezeichnung tragen.