Rückläufig waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sowohl der Absatz im Inland mit minus 1,6 Prozent, der gut vier Fünftel des Geschäfts ausmacht, als auch der Export mit einem Minus von 1,7 Prozent. Im Gesamtjahr 2017 hatten Deutschlands Brauereien und Bierlager so wenig Bier abgesetzt wie noch nie seit der Wiedervereinigung.
Nach drei vergleichsweise stabilen Jahren sackte der Gesamtabsatz nach früheren Angaben der Wiesbadener Statistiker im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 93,5 Millionen Hektoliter ab. Anders als in den Jahren zuvor konnte 2017 auch der Export den sinkenden Bierdurst im Inland nicht ausgleichen.
Für 2018 hoffen die Brauereien, dass eine aus deutscher Sicht möglichst erfolgreiche Fußball-Weltmeisterschaft den Bierdurst der Fans steigern und den Absatz ankurbeln wird.