Vor allem die Bio-Landwirtschaft litte unter der Bürokratie, lässt sich Klöckner zitieren. Diese wolle man aber in Zukunft weiter ausbauen. So sieht der Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD eine Erweiterung der Bioflächen von 8 auf 20 Prozent im Jahr 2030 vor. Dies sei „ambitioniert, aber realistisch“, so Klöckner. „Wir sehen, dass die Verbraucher viel bewusster konsumieren und wissen wollen, wo etwas herkommt.“ Allerdings sei ihr klar, dass sich viele Verbraucher Bioprodukte nicht leisten könnten. Man brauche daher verschiedene Angebote für verschiedene Einkommen.
Zudem ist Klöckner der Ansicht, dass die vereinfachte Ampelkennzeichnung für Lebensmittel nur Verwirrung bringe. Sie betonte, sie halte es für den falschen Weg, einzelne Rohstoffe zum Sündenbock für Fehlernährung machen.