Die Maßnahme umfasst Investitionen von rund 500 Mio. Euro. Die zwischenzeitlich mit den Betriebsräten, der Gewerkschaft und der Politik geführten Gespräche hätten zu keinem anderen Ergebnis geführt, hieß es. Auch die von den Vertretern der Arbeitnehmer gemeinsam mit externen Fachleuten entwickelten Konzepte hätten sich "betriebswirtschaftlich als nicht dauerhaft tragfähig erwiesen". Der Homann-Mutterkonzern Theo Müller hatte bereits im Mai über Pläne für eine Verlagerung nach Sachsen informiert. In Leppersdorf betreibt Müller bereits eine Molkerei (Sachsenmilch) mit rund 2.500 Mitarbeitern. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) stellte Unterstützung bei der Erweiterung in Leppersdorf in Aussicht. Die mögliche Gewährung einer Regionalbeihilfe sei am 14. Juni bei der EU-Kommission notifiziert worden.