Deutschland hat im vergangenen Jahr aus Norwegen Fische und Meeresfrüchte im Wert von 287 Mio. t importiert und steht damit an neunter Stelle der Exportstatistik. Die beliebtesten Fische sind hierzulande Hering, Lachs und Weißfisch. 60 Prozent der Fischereiumsätze werden mit Produkten aus Aquakultur erwirtschaftet. Um die Nachhaltigkeit der Aquakulturproduktion zu belegen, verweist das NSC auf eine weltweit angelegte Lebenszyklen-Studie, die durch mehrere Forschungsinstitute erstellt wurde und nach der von Norwegens Lachszucht die geringsten Umwelteinflüsse ausgehen. Analysiert wurden u. a. den Gesamtenergieverbrauch, den Verbrauch biotischer Ressourcen sowie Treibhausgasemissionen, die man mit der Lachszucht in Verbindung bringt.
Unter anderem deshalb, weil die Fütterung durch Fischmehl reduziert und der Anteil von Fett und Eiweiß aus pflanzlicher Herkunft im Futter erhöht wurde.
So sei der CO2-Ausstoß, der bei der Produktion von 1 kg zum Verzehr geeignetem Lachs entsteht, vergleichbar mit dem, der zur Produktion von 1 kg Geflügel benötigt werde, erklärte Ole Torrissen vom norwegischen Institute of Marine Research anlässlich der Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichtes der Fischwirtschaft seines Landes.