Schweinehalter, Hähnchen- und Putenmäster erhalten künftig einen Kostenausgleich, wenn sie über das gesetzliche Maß hinausgehende Leistungen für mehr Tierwohl erbringen. Darauf haben sich führende Vertreter aus Land- und Fleischwirtschaft sowie dem LEH verständigt.
Ein Anforderungskataloge mit belastbaren Kriterien wurde entwickelt. Die Überprüfung der Tierwohl-Leistungen der Landwirte erfolgt durch unabhängige Kontrollen. Eine zentrale Rolle bei der Finanzierung der Tierwohl-Initiative nimmt der LEH ein, der den Mehraufwand der Schweinehalter und Geflügelmäster finanziell ausgleichen soll, wie QS mitteilt. Die Teilnahme an der Initiative ist für Tierhalter freiwillig.
Die Initiative für mehr Tierwohl soll 2014 in die Praxis umgesetzt werden. Bis dahin wird die Ausgestaltung weiter konkretisiert. Die Inhalte der Initiative müssen vor Abschluss verbindlicher Vereinbarungen dem Bundeskartellamt vorgestellt und mit der zuständigen Beschlussabteilung abgestimmt werden.