Euro-Paletten Wirtschaft fordert Tauschfähigkeit beim Euro-Palettenpool

Nachdem eine Aufsplittung des Euro-Palettenpools zum 1. August 2013 nicht mehr abzuwenden ist, haben sich unter dem Dach von GS1 Germany führende Wirtschaftsverbände sowie Unternehmen der Konsumgüterbranche aus den Sektoren Handel, Hersteller und Logistikdienstleister für eine Akzeptanz und den gleichwertigen Einsatz der Paletten aus den beiden Pools UIC und EPAL ausgesprochen.

Donnerstag, 29. August 2013 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Die unterzeichnenden Verbände empfehlen den bei ihnen organisierten Unternehmen, ihren Geschäftspartnern die gegenseitige Akzeptanz von Ladungsträgern gleicher Art sowie die uneingeschränkte Tauschfähigkeit der mit „EPAL/EPAL“ und „UIC/EUR“ gekennzeichneten Paletten zuzusichern. Das heißt, dass die Unternehmen sowohl die ab 1. August 2013 neu produzierten EPAL/EPAL-Paletten, die neu produzierten UIC/EUR-Paletten sowie alle bis dato im Umlauf befindlichen EUR-Paletten unter der Voraussetzung einheitlicher und von unabhängigen Sachverständigen geprüfter Qualitätsstandards für Herstellung und Reparatur, losgelöst von der Kennzeichnung, tauschen werden. Die anzuwendenden Qualitätsstandards für die Herstellung und die Reparatur der Paletten müssen dabei hinsichtlich aller technischen Eigenschaften auch weiterhin dem bisher angewendeten UIC-Codex 435–2 und 435–4 entsprechen.

„Im Mittelpunkt der Bemühungen muss die Wahrung der etablierten Prozesse im Palettentausch stehen, um für alle Beteiligten maximale Effizienz zu erreichen“, so Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany. Zu den Unterzeichnern des Schreibens zählen u. a. der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI), der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V., der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung (BGA) sowie der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL).