Andreas Wilkening, Geschäftsführer Vertrieb der deutschen Tochter, spricht von sehr guten Abverkäufen der Riegelvarianten, mit Drehzahlen, die an große Snackmarken heranreichen würden. Bei einem Handelskunden beispielsweise bewege man sich unter den Top-3-Produkten an der Kasse, und das mit nur einer Sorte. Außerdem seien diese Artikel eine interessante Alternative für den Handel. „Die Kassenzone ist für uns ein wichtiger Impulsplatz mit zusätzlichen Abstrahlungseffekten aus das Regal.“ Das drei Varianten umfassende Riegel-Sortiment wurde unlängst um die Classic-Riegel in den Sorten Napolitaner und Cremkakao erweitert. Auch das Gros der Marketingmaßnahmen ist auf die Riegel ausgerichtet. Dies werde sich im kommenden Jahr mit einem erweiterten Kommunikationskonzept fortsetzen, kündigt Wilkening an. Darüber hinaus setzt er auf stärkere Präsenz beim Endverbraucher über den Partner Lufthansa Service Gesellschaft, der Loacker-Produkte verteilt, sowie Samplings in Hotels der gehobeneren Klasse in sieben deutschen Großstädten und das „Neuheiten-Paket“ von Brandnooz. Aktuelles Thema sind „maßvolle“ Preiserhöhungen zum Jahresende aufgrund weiter steigender Kosten für Kakao, Nüsse, Verpackungen und Energie.
Loacker steigerte zuletzt den Gesamtumsatz um 10 Prozent auf knapp 270 Mio. Euro. In Deutschland betrug das Wachstum im 1. Tertial mehr als 20 Prozent. Die Umsätze der deutschen Vertriebsgesellschaft haben sich seit ihrer Gründung 2008 mehr als verdreifacht. Fast 30 Prozent des Umsatzes werden mit Produkten erzielt, die nicht älter als vier Jahre sind.