Rana Den Markt verstehen und durchstarten

Rana, Anbieter von gekühlter italienischer Pasta, forciert die Aktivitäten im hiesigen Markt. „Die Zeit ist reif für Rana“, sagt Frank Lippert, Geschäftsführer der Giovanni Rana GmbH in Frankfurt, der seit Oktober 2010 im Unternehmen ist.

Mittwoch, 10. Juli 2013 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Rana

Vertriebsleiter Wolfgang Steuer, Key Account-Manager Andreas Merkel sowie ein eigener Außendienst stehen auf Vertriebsseite . Die Marketingverantwortung hat Sandra Paulus inne. „Wir haben uns im vergangenen Jahr intensiv mit dem Marktgeschehen und Konsumentenverhalten beschäftigt, und darauf fußen unsere aktuellen Aktivitäten“, erläutert Lippert. Er verweist auf einen schnell wachsenden Kundenstamm sowohl beim Strecken- als auch Zentrallagergeschäft. Aktuell ist die Marke in mehr als 2.400 Distributionspunkten präsent. Weitere Handelskunden werden in diesem Jahr noch folgen. Die Gespräche laufen bzw. sind abgeschlossen. Stand der Dinge ist eine gewichtete Distribution von 30 Prozent und ein wertmäßiger Marktanteil von 4,1 Prozent per Mai 2013 im Zielmarkt (LEH ohne Harddiscount).

Das Unternehmen ist laut eigener Angabe nach Menge und Wert Marktführer bei gekühlter Pasta in Europa und auch im Mutterland Italien. Inzwischen ist Rana in mehr als 20 Ländern vertreten. Neu auf der Länderliste sind die USA und Russland.

Der deutsche Markt ist insgesamt nach Italien und Frankreich der drittgrößte für frische Pasta, der allerdings mit 28 Prozent aller Haushalte noch eine geringe Penetration aufweist. Die Anbieterseite ist nach wie vor stark fragmentiert und die Private Labels halten mit 60 Prozent Wertanteil das Gros des Marktes. Es dominiert nach wie die „vorgekochte Ware“. Rana will mit orginal italienischer nicht vorgegarter Ware (nur pasteurisiert), hochwertigen Füllung und hohem Füllungsanteil überzeugen. „Wir konzentrieren uns auf den Qualitätsaspekt. Sonst würden wir uns auch in preisaggressivere Segmente begeben, das wollen wir nicht“, sagt Lippert. Und er hebt die Effizienz von Zweitplatzierungen, z. B. in der Obst- und Gemüseabteilung oder im Umfeld der Bedienungstheken, hervor, die in den eigenen Markttests bestätigt wurde. „Ohne Preisdruck haben wir dadurch nahezu eine Verdoppelung der Absätze erreicht.“ Das wiederum bestätigt, dass die Hälfte der Verwender spontan kauft.

Bild: Gut verpackt – Die neue Verpackung und weitere Varianten haben den Absatz angekurbelt.