Den starken Umsatzanstieg relativierten die Geschwister Peter Cornelius und Petra Cornelius-Morjan, die das Unternehmen leiten, gleich wieder. „Hinter der Zahl verbergen sich auch erhöhte Energie- und Rohstoffkosten. Für uns ist das Absatzplus viel wichtiger – und das lag bei 2 Prozent“, sagt Peter Cornelius. Topseller im Sortiment, das dank eines patentierten Verfahrens nahezu komplett ungekühlt haltbar, laktose- und glutenfrei ist sowie ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker auskommt, war im vergangenen Jahr die klassische Pfälzer Leberwurst (200-g-Packung). Deutliche Zuwächse habe es aber auch bei der fettreduzierten Variante und der Leberwurst im Becher gegeben. Für 2013 rechnen die Geschwister mit einem Wachstum von 2 bis 4 Prozent. Ab Sommer gibt es neue Produkte: eine Kalbsleberwurst mit Trüffeln, Pistazien oder Steinpilzen sowie eine Gänseleberwurst. 2012 schaffte Cornelius einen wöchentlichen durchschnittlichen Absatz von 55 t. Mittelfristiges Ziel seien 62 t pro Woche. 95 Prozent werden unter der Marke Cornelius vermarktet. Der SB-Anteil liegt aktuell bei 75 bis 80 Prozent.
