„Die meisten werden nach wie vor in Supermärkten vertrieben“, erklärte Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair, anlässlich der IPM Blumen- und Pflanzenmesse in Essen.
In bundesweit rund 22.500 Verkaufsstellen findet man demnach Blumen mit dem Siegel. Auf 50 Plantagen weltweit werden zurzeit unter Fairtrade-Bedingungen Blumen gezüchtet. Die wichtigsten Anbauländer für den deutschen Markt sind Kenia und Äthiopien.
Vor allem in Ostafrika profitieren immer mehr Beschäftigte von der Idee, sie erhielten alleine über den deutschen Markt rund 1,5 Mio. Euro Fairtrade-Prämie: Feste Arbeitsverträge und Arbeitnehmerschutz sind laut der Organisation dort bereits etabliert. Das Zertifizierungsunternehmen FLO-Cert kontrolliere unabhängig und regelmäßig die Fairtrade-Standards.
„Wir wollen das Erfolgsmodell auch auf andere Blumensorten und Herkunft übertragen, wie zum Beispiel Nelken, Schleierkraut, Zimmerpflanzen bis hin zu Weihnachtssternen“, blickt Overath voraus.