Für die rund 60 Teilnehmer aus Markenartikelindustrie, Handel und Dienstleistung gab die Abgeschiedenheit des Klosters Seeon im Chiemgau den Rahmen, abseits vom Alltag ihre Markenerfahrungen in Gesprächen intensiv zu spiegeln.
Werte zogen sich wie ein roter Faden durch die Beiträge. Bundeskartellamtspräsident Andreas Mundt stellte zum Beispiel die Preis- und Markenpflege von Markenartiklern und Handel ins Licht des Wettbewerbsschutzes, verbunden mit der Frage, was sie von vertikaler Preisbindung unterscheide.
Dr. Dirk Reinsberg, Mitglied der Geschäftsleitung des WWF Deutschland, fragte, ob sich Unternehmen eine Marke ohne Nachhaltigkeit überhaupt noch leisten könnten. Reinsberg stellte heraus, dass Nachhaltigkeit ganzheitlich zu verstehen sei und neben der ökologischen auch die soziale und die ökonomische Komponente stünden.
Das nächste Internationale Marken-Kolloquium findet am 12. und 13. September 2013 erneut im Kloster Seeon im Chiemgau statt.