Saupiquet Nachhaltige Zeichen setzen mit der Marke - Die Kraft der Marke

Im Zuge des Nachhaltigkeits-Engagements vieler Handelsunternehmen steht auch der Thunfisch im Fokus. Saupiquet will im Jahresverlauf ein eigenes Siegel einführen. Gleichzeitig steht der Einstieg in das Segment Makrele an.

Donnerstag, 24. März 2011 - Hersteller
Dieter Druck
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Die Kraft der Marke soll auch im Segment der Makrelenprodukte neue Impulse geben. „Zum einen ist dies in Deutschland ein Wachstumssegment, sowohl Natur als auch in Öl, auf der anderen Seite weitgehend bestimmt vom Preiseinstieg. Es fehlt hier eindeutig die Marke", argumentiert Behrens für den Einstieg von Saupiquet. Außerdem führe man mit der Variante „in Olivenöl" ein Makrelen-Produkt ein, das es bislang auf dem deutschen Markt noch nicht gebe

Im abgelaufenen Jahr hat Saupiquet in einem rückläufigen Markt 1,5 Prozentpunkte beim Marktanteil (32 Prozent, wertmäßig) hinzugewonnen (IRI, LEH exkl. Aldi, 2010). Bezogen auf den klassischen LEH (ohne Soft- und Harddiscount) liegt er bei 45,7 Prozent. Damit bewegt man sich über der Gesamtmarktentwicklung. Den schärfsten Wettbewerber sehen die Krefelder in der weiter expansiven Handelsmarke, die sich z. T. auch im Preiseinstieg tummele. Neue Marken müssten sich dagegen erst einmal beweisen. Generell sind die Marktpreise ein Thema. Aldis Preissenkung im vergangenen Jahr (zwischen 27 und 30 Prozent) hat bis heute Bestand. Die Handelsmarken zogen mit, bei steigenden Rohstoffpreisen inklusive Verpackung, Energie etc.

„Bei einem Markt, der auf der Absatzseite expandiert und wertmäßig auf Vorjahresniveau liegt, bleibt die Marge auf der Strecke", sagt Bröker, was nicht an seiner Überzeugung nagt, dass Thunfisch in Deutschland ein Trendprodukt mit Potenzial ist.

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