Oktoberfest Auf geht’s zur Wiesn

Vom Oktoberfest profitiert auch der Lebensmittel-Einzelhandel bundesweit. Mit Aktionen rund um bayerische Spezialitäten können Kaufimpulse gesetzt werden.

Freitag, 14. August 2015 - Hersteller
Elke Häberle
Artikelbild Auf geht’s zur Wiesn
Bildquelle: Shutterstock

Auch in diesem Jahr lockt das weltgrößte Volksfest, die Wiesn in München, wieder mit zahlreichen Attraktionen und – wie ebenfalls in jedem Jahr – mit einem neuen Wiesn-Bierpreis-Rekord: Mehrt als 10 Euro wird die Maß Bier heuer kosten. Dem Besucherandrang wird dies kein Abbruch tun. Das zweiwöchige „Event“ ist nicht nur ein veritabler Tourismusfaktor, sondern vor allem auch ein Wegbereiter für bayerische Spezialitäten in den nationalen Handel. Im Zentrum stehen dabei Leitprodukte wie Bayerisches Bier, Brezn, Münchner Weißwürste, Leberkäs, Süßer Senf, Meerrettich oder Käsespezialitäten.

Auch der Handel nutzt den Wirbel um die Wiesn, um mit Bayern-Aktionen am PoS zusätzliche Abverkäufe zu generieren. Insbesondere der Zeitraum rund um das Oktoberfest, also Anfang September bis Ende Oktober, hat sich als ideal für Bayernpromotions herauskristallisiert. Schließlich ist hier die Aufmerksamkeit auch durch die Medien am höchsten. Maßgebend für den Erfolg einer Oktoberfestaktion mit bayerischen Produkten sind laut der Alp Bayern, der Agentur für Lebensmittel – Produkte aus Bayern, drei Faktoren: Original-Produkte, Geschmack und Wertigkeit.

Einer der wichtigsten Kauftreiber beim Konsumenten ist das Qualitätsversprechen. Beim Kauf von Spezialitäten verlässt sich der Verbraucher darauf, ein „bayerisches Original“ zu kaufen, und damit verbindet er Qualität und Echtheit. Originalität bezieht sich darüber hinaus aber auch auf die Produktpräsentation.

Als Botschaft sollten hier unbedingt die Kernmerkmale Geschmack, Genuss und Gastlichkeit transportiert werden. Dazu gehört der einladende Verkostungsstand genauso wie der Einsatz von gastfreundlichen und bayerisch gekleideten Promotoren. Absatzfördernd wirken bei Verkostungen natürlich auch Produktkombis: Beispielsweise sollte die Weißwurst nie ohne süßen Senf und idealerweise auch noch mit Breze gereicht werden. So kommt der Konsumenten zu einem kompletten Geschmackserlebnis – und dem Handel bietet sich ein idealer Aufhänger für Cross-Selling. Weiter kann er die gesamte Breite der Wertschöpfungskette abschöpfen.

Abhängig von den Gegebenheiten im Markt, kann die Oktoberfest-Aktion entweder an einem zentralen Platz großflächig inszeniert werden oder sie zieht sich wie ein roter Faden durch den Markt: In diesem Fall erwarten den Kunden einzelne, zur Abteilung thematisch passende Präsentationen.

Nicht verzichten sollte der Handel auf die Auslage von Rezepten – sei es auf einfachen Handzetteln oder auf aufwändigeren Flyern. Das Repertoire reicht hier von Wiesn-Schmankerltellern (beispielsweise Tellersülze, Griebenschmalz, Romadur, Radieschen, Gewürzgurken, Meerrettich, Obazda und Brezn), Wiesn-Hendl mit Kartoffel-Gurken-Salat oder Brezn, Münchner Weißwürste mit Süßem Senf, Brezn und natürlich Weißbier, Steckerlfisch und ganz wichtig: Bayerischer Schweinsbraten oder -haxe mit Knödel und Bayerisch Kraut.

So oder so sorgen VkF-Aktionen rund um die Marke Bayern im Handel für gewaltige Absatzschübe, die je nach Sortimentsstärke und Aktionszeitraum natürlich variieren. Betrachtet man den Verkaufszeitraum zwei Wochen vor der Aktion, während der Aktion und zwei Wochen nach der Aktion, so zeichnen sich laut der Agentur Alp folgende Durchschnittswerte ab: Während der Aktion können Absatzsteigerungen zwischen 200 und 400 Prozent erzielt werden. Nach der Aktion pendelt sich der Absatz gegenüber den Wochen vor den Aktionswochen im Durchschnitt langfristig bei einem Plus zwischen 30 und 40 Prozent ein. Bayernaktionen haben also keinen einmaligen Effekt, sondern sorgen auch für eine nachhaltige Absatzsteigerung . Traditionell in der Verbrauchergunst ganz oben stehen die bayerischen Molkereierzeugnisse rund um Käse, Milch und Milchprodukte, gefolgt von Fleisch und Fleischerzeugnissen. Insbesondere das bayerische Rindfleisch ist aufgrund seiner Herkunft- und Qualitätsrichtlinien geschätzt.

Hinzu kommt ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Aspekt für den Handel : Aktionen eignen sich hervorragend zu Testzwecken für neue bayerische Produkte. Händler können auf diese Art und Weise im Hinblick auf eine spätere Listung schnell und kostengünstig die Nachfrage testen und bei Bedarf ihr Sortiment für den Kunden effizient erweitern.

Neue Wiesn-Kulinarik

Trotz ausgeprägter, traditioneller Angebots- und Speisefolge:Es gibt auch Neues zu entdecken.
Klassiker wie Hendl, Vesperplatten mit Meerrettich, Radi und Käse, Weißwurst, Brezn, Schweins- und Kalbshaxn und natürlich
Ochse vom Spieß sowie diverse Süßspeisen prägen das Angebot. Die Gastronomie auf der Wiesn ist das Spiegelbild der traditionellen bayerischen Küche und Lebensart. Die Gastronomen und Aussteller lassen sich nichtsdestotrotz auch
immer wieder etwas Neues beziehungsweise Ausgefallenes einfallen, und nicht selten finden diese kreativen Produktideen später ihren Weg in den Handel. Eine kleine Auswahl der neuen Kreationen 2015: Weißwurst- Leberkäs, Bier-eis, Zuckerwatte
in Blumenform und für Diabetiker: mit Birkenzucker gebrannte Cashew- und Macademia- Nüsse.


Alpenhain Käsespezialitäten

O’batzd ist
Es geht nicht ohne: Auf der „Wiesn“ seit jeher unverzichtbar ist der bayerische Brotzeitkäse Obazda! Entsprechend rückt Alpenhain Käsespezialitäten pünktlich zum Oktoberfest seine Obazda-Range – bestehend aus Obazda „Original“, „Lauchzwiebel“, „Bier“, „Röstzwiebel“ und dem neuen „Feurig“ – wieder mit der erfolgreichen Gewinnspiel-Promotion in den Fokus: Im Promotionzeitraum (noch bis Ende August) gibt es ein exklusives Wiesn-Wochenende für vier Personen als Hauptpreis zu gewinnen (mit Anreise, Hotelübernachtung, Tischreservierung und 500 Euro Wiesn-Taschengeld). Als zweiter bis fünfter Preis wird ein Outfit von Angermaier verlost, dem Spezialisten für traditionelle und moderne Trachtenmode.

Sämtliche Sorten der Alpenhain-Obazda-Range sind dazu mit Promotion-Leporellos bestückt. Jeder, der an dem Gewinnspiel teilnehmen möchte, registriert sich unter www.alpenhain.de, gibt online den auf der Packung angegebenen persönlichen Code ein und beantwortet die Gewinnspielfrage. Teilnahmeschluss ist der 31.08.2015. Weiter verlost Alpenhain während des Promotion-Zeitraums unter allen registrierten Teilnehmern täglich einen attraktiven Zusatzgewinn. Als zusätzliches Schmankerl ist auf den Leporellos ein Angermaier Trachten-Gutschein über fünf Euro integriert – einzulösen über www.angermaier-onlineshop.de

„Direkt am PoS ist unsere Oktoberfest-Gewinnspielpromotion erfahrungsgemäß eine besonders erfolgreiche Maßnahme. Als Marktführer bei Obazda gelingt es uns so, die Kundenbindung noch mehr zu stärken und neue Kaufimpulse zu schaffen“, sagte Claus Jahnke, Leiter Marketing und Vertrieb LEH bei Alpenhain. Überhaupt ist die Marke aus Pfaffing vom Brotzeit-Tisch weit über Bayern hinaus nicht mehr wegzudenken. Jahnke: „Wir sind die Referenz im Segment und wachsen zweimal schneller als der Markt.“

Schamel Meerrettich

Mit der richtigen Schärfe
Mehr als 60 eigens geschulte Promoter schwärmen pünktlich zur Wiesn-Zeit in bundesweit rund 4.000 Lebensmittelmärkte aus, um die Kunden direkt am POS mit saisonalen Rezeptideen und Informationen aus erster Hand rund um feinsten Bayerischen Meerrettich von Schamel zu versorgen. Flankiert werden die Verkostungen durch zum Oktoberfest passende Zweitplatzierungsdisplays. Meerrettich und Wiesn sind dabei schon aus Tradition ein Traumpaar: Meerrettich verfeinert Steaks und Bratwürste ebenso wie Fischgerichte und Salate. Er macht jedes gute Essen pikanter und bekömmlicher und sollte schon allein deshalb bei keiner Oktoberfest-Aktion fehlen. „Dass sich Schamel Meerrettich-Feinkost und Oktoberfest hervorragend ergänzen, liegt nicht nur daran, dass bayerischer Meerrettich hervorragend zu den traditionellen bayerischen Oktoberfest-Gerichten und Brotzeiten passt, sondern auch daran, dass das Unternehmen seit mehr als 160 Jahren in Bayern bzw. in der Meerrettichstadt Bai ersdorf seinen Firmensitz hat“, erläutert Geschäftsführer Hanns Thomas Schamel. Mehr noch: Der Marktführer unter den Meerrettichen trägt das g.g.A.-Siegel (geschützte geografische Angabe) der EU und bietet somit eine 100-prozentige Garantie für heimischen Anbau und regionale Verarbeitung der Meerrettichrohware. Weiter kommen bei Schamel nur handverlesene Krenwurzeln ins Glas – das schmeckt man.

Die beiden Klassiker „Schamel Meerrettich Scharfwürzig“ (grünes Etikett) und „Alpensahne“ (blaues Etikett) werden inzwischen ergänzt durch die neue Spezialität in der feinsten Meerrettichklasse, den „Raspelstix Meerrettich (gelbes Etikett). Seine frisch geriebenen Raspeln im Julienne-Feinschnitt wirken wie ein Schärfetresor, haben Biss und schmecken wie hausgemacht und passen hervorragend zu rustikalen Oktoberfest-Brotzeiten.