Referenten aus verschiedenen Bereichen beleuchteten das Thema Tierwohl und diskutierten über die Nutztierhaltung in Deutschland, die Vor- und Nachteile einer vegetarischen Ernährung , die Futtermittel-Industrie und Fütterungsmethoden sowie über Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung und anderen Wissenschaften. Dabei war das Meinungsspektrum oft breit gefächert, zum Beispiel bei den Fragen, ob Bio-Fleisch wirklich die bessere Alternative zu konventionell erzeugtem Fleisch sei und ob Fleisch wirklich noch immer als der Umsatzbringer im Handel gelten könne.
Selbstkritisch befasste sich die Versammlung mit der Macht der Einkäufer aus dem Lebensmittel-Einzelhandel: „Müssen wir eine neue Einkäufer-Ethik schaffen für eine gesunde Ernährung?“, lautete eine Frage. Schließlich stehe der LEH in der Verantwortung. Ob Discounter, Vollsortimenter oder der Bio-Fachhandel: Die Einkäufer bestimmen, was in Truhen und Regale kommt.