Kassenwartezeit Wartezeiten an der Kasse reduzieren

Kunden haben keine Zeit. Vor allem an der Kasse nicht. 90 Sekunden halten sie schon mal aus – aber genervt sind sie trotzdem.

Dienstag, 28. Januar 2014 - Hersteller
Silvia Schulz

Die Wartezeiten im Supermarkt – insbesondere an der Kasse – haben einen starken Einfluss auf die Zufriedenheit der Kunden und darauf, wie diese die Servicequalität einschätzen. Technische Hilfe zur Problemlösung gibt es von externen Dienstleistern.

Denn dank der Technik können heute nicht nur Transaktionszeiten an der Kasse exakt ermittelt werden, sondern Kundenströme beim Betreten des Geschäfts gemessen und darauf die erforderliche Kassenbesetzung just in time und nicht auf Basis von Erfahrungswerten aus der Vergangenheit ermittelt werden.

Eine Lösung ist der Kassen- und Warteschlangenmanager von Vitracom. Über wissenschaftliche Rechenverfahren können genaue Vorhersagen getroffen werden, zum Beispiel, wie viele Personen nach Betreten eines Marktes zu welchem Zeitpunkt wahrscheinlich an der Kasse stehen werden. Dafür wird im Eingangsbereich ein Basissystem installiert, dessen Zähldaten mit der Anzahl der Kassenbons verknüpft werden. Messpunkte an vom Händler zuvor definierten Zonen oder Flächen liefern zusätzliche wichtige Kennzahlen. Die Vitracom -Daten werden in die Markt-IT eingespeist.

Im Ergebnis kommt es zu einer erstaunlich genauen Prognose. Das High-End-System ist zudem so programmiert, dass es lernt: Es reagiert auf die Dynamik des Alltags und kann mit den ermittelten Daten Vorgaben korrigieren. Dank dynamischer Kapazitätseinsatzplanung informiert der Kassenmanager über den erforderlichen Just-in-time-Personalbedarf. Auf dieser Basis wird für Supermärkte eine Warteschlangenprognose in Zeitfenstern von 5, 15 bzw. 30 Minuten und für die Großfläche bis zu 1 Stunde vorausgesagt. Wie viel Wartezeit erlaubt ist, legt der Händler fest. Zusätzliches Plus ist: Pausen müssen nicht abgebrochen (laut Tarif sind abgebrochene Pausen neu zu nehmen) werden und Flaute an der Kasse kann vorausschauend für andere Tätigkeiten genutzt werden.