Marketing-ABC Im Rampenlicht – neue Kommunikationsmöglichkeiten

Wie schafft es ein Produkt, nicht in der Masse unterzugehen? Indem es den Kunden gezielt anspricht, flott und modern.

Donnerstag, 07. November 2013 - Hersteller
Heidrun Mittler
Artikelbild Im Rampenlicht – neue Kommunikationsmöglichkeiten
A wie Apps
Bildquelle: Shutterstock; Sapient GmbH; Acardo; GfK Consumer Scan; Belz: Real SB-Warenhaus GmbH; GS1 Germany; Noppen

Hoppla, hier komme ich! Produkte, die gekauft werden wollen, müssen auf sich aufmerksam machen. Ansonsten gehen sie in der Flut der Sortimente unter, die moderne Verkaufsstätten heute bieten. Schon in jedem durchschnittlichen Verbrauchermarkt buhlen Tausende von Artikeln um die Gunst der Verbraucher – warum sollte der Kunde ausgerechnet diesen einen in seinen Einkaufswagen legen?

Besonders schwierig ist es für neue Produkte, ins Bewusstsein der Konsumenten zu rücken. Schauen wir einmal durch die Brille des Produzenten: Die Argumente für eine Innovation sind aussagekräftig (nehmen wir einmal an, das Produkt enthält weniger Zucker als ein vergleichbares, schmeckt aber genauso gut, weil es im Austausch mehr Frucht enthält). Das Marketingkonzept ist stimmig, das Budget vorhanden, die Werbemaßnahmen sind gut durchdacht. Endlich ist die Listung bei wichtigen Handelsunternehmen erfolgt. Allein: Am PoS verschwindet die Neuheit im Regal, weil der Kunde die Produktvorteile nicht kennt. Oder aber, der Konsument hat die Nachricht schon erhalten, aber lange vergessen.

Vielleicht sollte die Neuheit es so machen wie der altehrwürdige Eiswagen, der durch die Straßen fährt? Er spielt über Lautsprecher eine Erkennungsmelodie, die den Eis-Freunden signalisiert, dass Stracciatella- und Schokoladeneis auf ihn warten. Auch wenn dieses Szenario unrealistisch ist – schließlich würde es auf der Verkaufsfläche an allen Ecken läuten und bimmeln – ist der Grundgedanke richtig: Der Verbraucher muss erfahren, dass ein spezielles Produkt auf ihn wartet. Es muss seine Neugier und das Bedürfnis wecken, dieses Erzeugnis zu kaufen und zu probieren. Dabei kann man verschiedene Sinne wie Sehen, Riechen, Schmecken ansprechen (etwa bei einer Verkostung). Gleichzeitig aber sollte man Anreize setzen, die im Endeffekt positiv umgesetzt werden, also zum Kauf führen. Nur zwei Beispiele: Viele Menschen befriedigen mit großer Wonne ihren Spieltrieb, sie betätigen sich gern am Smartphone, Tablet-PC oder nutzen eine App. Andere wiederum sind passionierte Sammler, sie sind empfänglich für Kundenbindungsinstrumente wie Couponing.

Die rasante Entwicklung in der Welt der Technik hat die Möglichkeiten zur Kundenansprache stark erweitert. Deshalb finden Sie hier eine Übersicht, mit welchen modernen Instrumenten man ein Produkt aus der grauen Masse herausheben kann. Wir verzichten weitgehend auf Marketing-Chinesisch – wer sich für Begriffe wie „Werbeerfolgskontrolle“, „Performance-Indices“ oder „Wirkungsprognostik“ interessiert, sollte dafür ein Fachbuch zur Hand nehmen. Nachfolgend also das kleine ABC der neuen Kommunikationsmöglichkeiten:

Fotos: Shutterstock; Sapient GmbH; Acardo; GfK Consumer Scan; Belz: Real SB-Warenhaus GmbH; GS1 Germany; Noppen

Bilder zum Artikel

Bild öffnen Mit modernen Kommunikationsmöglichkeiten – von Apps bis Verkaufsförderaktionen – können Kunden gezielt angesprochen werden.
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