Gestohlen wird der Umfrage zufolge, was klein und teuer ist – und sich gut weiterverkaufen lässt. Besonders beliebt sind demnach Mode-Accessoires, Jeans, Schuhe, Unterwäsche, Elektroartikel wie Smartphones, Digitalkameras oder Navigationsgeräte, Spirituosen, Drogerieartikel sowie Werkzeuge und Kleinartikel für den Garten- und Heimwerkerbedarf.
Im internationalen Vergleich steht Deutschland der Studie zufolge aber recht gut da. Weltweit kostet der Warenschwund den Einzelhandel im Schnitt 1,4 Prozent des Umsatzes. Kleiner als in Deutschland ist der Warenschwund nur in Japan mit 1,0 Prozent des Umsatzes. Schlechter als die Deutschen schnitten unter anderem Briten, Italiener, Niederländer, Spanier und Franzosen ab. Auch in den USA liegt die Schwundquote mit 1,5 Prozent deutlich höher. Die höchsten Quoten der 16 untersuchten Länder verzeichneten Brasilien und Mexiko mit jeweils 1,6 Prozent.