Ein Sanierungsverfahren ist in Österreich eine Form eines Insolvenzverfahrens. Den Gläubigern werden dabei mindestens 20 Prozent ihres ausstehenden Geldes zugesichert. Die betroffene Firma hat zwei Jahre lang Zeit, die Ansprüche zu erfüllen. Dem Unternehmen wird dazu ein Insolvenzvertreter zur Seite gestellt.
Es gebe zwar Gespräche mit potenziellen Geldgebern, etwa mit einem polnischen Produzenten. „Die Zeit wird aber extrem knapp." Es bestünden keine Bankschulden und die Lieferantenverbindlichkeiten seien noch durch Warenbestände gedeckt. Schlechte Berichterstattung und Gesetzesänderungen zu seinen Ungunsten seien Gründe für die finanziellen Schwierigkeiten. Außerdem hätten ihm österreichische Banken keine Kredite gegeben, so Haberleitner.