Rewe Group Verkauf von ProMarkt wird geprüft

Die Rewe Group glaubt nicht mehr an eine profitable Zukunft von ProMarkt. Deshalb hat der Vorstand die ProMarkt-Geschäftsführung beauftragt, einen Verkauf der Unterhaltungselektronik-Sparte zu prüfen.

Mittwoch, 15. Mai 2013 - Handel-Archiv
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Als Gründe gab Rewe-Vorstand Frank Wiemer die enorme Verschärfung des Wettbewerbs im deutschen Unterhaltungselektronik-Markt an, „insbesondere vor dem Hintergrund der dramatischen Verschiebung von Umsatzanteilen vom stationären Handel zum Online-Geschäft". Perspektiven für eine profitable Zukunft des stationären Geschäfts von ProMarkt seien derzeit auch mittelfristig nicht gegeben. „Denn mit einem Marktanteil von zuletzt 1,4 Prozent am Unterhaltungselektronik-Gesamtmarkt in Deutschland fehlen die Voraussetzungen für eine Restrukturierung von ProMarkt aus eigener Kraft", sagte Wiemer.

Rewe machte keine Angaben darüber, bis wann über einen Verkauf entschieden werden soll. Ziel sei es, bei der Prüfung von Verkaufsmöglichkeiten die Übernahme der Filial-Mitarbeiter so weit wie möglich zu sichern.