Neben den genannten Handelsunternehmen unterstützen auch die drei großen Ökoverbände - Bioland, Demeter und Naturland - das Siegel Regionalfenster. Ein Trägerverein wurde im August in Fulda gegründet. Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frankfurt hat das Siegel zusammen mit der Marketing-Initiative Gutes aus Hessen GmbH im Auftrag des Berliner Bundesverbraucherministeriums entwickelt.
In einem viereckigen Kästchen wird auf jedem regionalen Produkt Auskunft gegeben über die Herkunft der Rohstoffe, die Verarbeitung und die Definition der Region: „Wir wollen eine Grenzziehung, die der Verbraucher nachvollziehen kann", sagt Axel Wirz (FiBL).
Geklärt werden müsse aber noch die Zertifizierung der regionalen Produkte. Die Deklarierung ist zudem freiwillig, es wird keine gesetzliche Verpflichtung geben. Dies sei schwierig, da bei der Kennzeichnung EU-Recht und nationales Recht gleichermaßen berührt seien, sagt Wirz.