Die Studie listet diese anhand von stationären Umsätzen bzw. Umsatzgrößenklassen und analysiert u. a. Verkaufsstellen/–flächen, Mitarbeiterzahl und Preisniveau.
Demnach kommen die Top 100 auf mehr als 212 Mrd. Euro. Die Studie bildet aufgrund der Bedeutung der Branche außerdem die Top 100 der selbstständigen Lebensmittel-Einzelhändler von Edeka und Rewe in Deutschland separat ab. Allein die Top 10 dieser Liste generieren mit 172 Märkten mehr als 1 Mrd. Euro Umsatz.
Mehr als 75 Prozent aller Vertriebslinien sind in den drei größten Branchen Lebensmittel-Einzelhandel (328 der untersuchten Vertriebslinien), Mode & Accessoires (334) und DIY & Einrichten (138) beheimatet.
„Trotz der zunehmenden Marktanteile von Online- und Versandhandel ist der Einzelhandel immer noch stark durch das stationäre Geschäft geprägt", erklärt Tobias Verbeet, Projektleiter Auftragsforschung und Beratung beim EHI. Zwar besitzen der Studie zufolge 98 Prozent aller untersuchten Vertriebslinien eine eigene Website, allerdings ist weniger als die Hälfte im E-Commerce aktiv. Nur rund 41 Prozent aller untersuchten Vertriebslinien besitzen mindestens einen Online-Shop. Im Detail haben rund 53 Prozent aller Non-Food-Händler einen Online-Shop, bei den Lebensmittel-Einzelhändlern sind es dagegen aktuell nur 16 Prozent. Noch geringer ist der Anteil der Vertriebsaktivitäten im klassischen Versandhandel mit Katalog. Nur rund 7 Prozent der mehr als 1.000 betrachteten Vertriebslinien sind hier aktiv.